Urlaub im dritten Zeitalter

Im zweiten Teil unserer kleinen Dorf-Tour suchen wir ein kleines Dorf von Luinaear auf.

Name: Frogmorten
Einwohner: 19

In einem Loch im Boden da lebte ein Dörfler. Nicht in einem feuchten, schmutzigen Loch, sondern in einer kleinen gemütlichen Höhle. So ähnlich muss das Konzept von Frogmorten damals gelautet haben als sich die Spielerin Luinaear zum Ziel genommen hat ein Dorf zu bauen, in welchem die Menschen in Höhlen hausen. Sie halten dies für vorsintflutlich, nicht den heutigen Standards entsprechend und fragen sich ob man auf längerer Zeit in einem tiefen Loch nicht verrückt wird bis man Ringe anbetet?

Diese Frage stellte sich auch Herr Curunir. Wir begleiten ihn auf seiner Reise nach Frogmorten und berichten von seinen Erlebnissen und Eindrücken.

Frogmorten liegt, von Hügeln umgeben, weit abseits der Zivilisation. Hier herrscht ein friedliches und harmonisches Leben, in welcher die Dörfler hauptsächlich von der hiesigen Agrarkultur leben.

Über den Fluss Anduin erreichen wir mit Herrn Curunir die Stadt, welche von einer hohen Mauer umschlossen ist. Die Einwohner Frogmortens erwidern unsere Anwesenheit mit Argwohn, wirken gar feindselig auf uns. Fremde scheinen hier unerwünscht zu sein. Nach einem klärenden Gespräch mit Bürgermeisterin Luinaear, in welchem wir ihr unsere guten Absichten erläutern, dürfen wir dann aber doch die Mauer passieren.

Uns offenbart sich die Perfektion des uns von Luinaear vorgestellten Konzeptes. Die Höhlen, welche das klassische Haus ersetzen, schmiegen sich nahezu perfekt in die umgebende Landschaft ein, zerstört sie nicht, nein, bereichert sie sogar. Das Dorf ist durch sein in sich geschlossenes System nahezu unabhängig von Außenstehenden, ja sogar die Bewohner haben sich den Umständen angepasst. In den kleinen Vorgärten tummeln sich Hühner zwischen den liebevoll angepflanzten Blumen und die individuellen Inneneinrichtungen der Höhlen sorgen für ein idyllisches Leben. Zwei Golems sorgen für die nötige Sicherheit der kleinen Dorfbewohner.

Auf dem kleinen Marktplatz des Dorfes besorgen wir uns mit Herrn Curunir Vorräte für die nächsten Tage und halten ein paar Pläusche mit den Dorfbewohnern, welche uns von Abenteuern der Mitbewohner erzählen. Herr Curunir scheint die anfänglichen Zweifel vergessen zu haben. Mit entzückten Augen beobachtet er das muntere Treiben während er sich mit der Hand durch den weißen Bart fährt.

Am Ende des Tages sind wir selbst vom Zauber Frogmortens umgeben. Dieses kleine Dorf identifiziert sich mit dem Begriff „idyllisch“ wie kein zweites. Mit ein wenig Wehmut verabschieden wir uns am Abend von Bürgermeisterin Luinaear und verlassen das Dorf. Herr Curunir bleibt jedoch noch etwas länger. Ein paar Freunde wollten ihn besuchen.


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