Aus dem Tagebuch eines Abenteurers

Über eine lange und harte Reise eines Abenteurers.

Tagebuch Minecart Reise

Ich schrieb diese Einträge auf einer langen Reise, zu der mich Fander schickte. Anfangs waren noch Reeeniii und thetrueSconn mit dabei. Doch jetzt, genug vom Gerede, hier zu meinem Tagebuch.

Tag 1

Die Reise beginnt. Auf nach Norden. Was auch immer mich und meine Kameraden erwartet, wir sind gewappnet. Nahrung und Wasser sollten reichen, Waffentechnisch sind wir ebenfalls ausgerüstet. Ich hab schon von einigen gehört die Strecke sei purer Irrsinn, so etwas zu fahren, doch das ist mir egal.

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Allein bin ich nicht unterwegs, Reeeniii und thetrueSconn sind dabei. Reeeniii hat ihren Hund mit. Ich hoffe er macht keine Probleme. Nun denn, wir sind alle gerüstet, lassen wir die Reise beginnen.

Tag 2

Wir sind an ein paar interessanten Dingen vorbeigefahren, schön anzusehen, aber nicht weiter nennenswert. Die Rationen haben wir gut eingeteilt, damit sollten wir überleben. Ich werd langsam warm mit dem Hund.

Es… also… wir haben einen Freund verloren. Wir fuhren die Strecke entlang, da kam ein riesiger Kalmar. Er tauchte einfach so aus dem Wasser auf und riss die Strecke zum Teil ein. Reeeniii und Ich kamen noch dran vorbei. ThetrueSconn… hatte nicht so viel Glück.

Tag 3

Die Nacht war kalt, naja, ein paar warme Sachen hatten wir dann doch noch einstecken sollen. Seit dem Schock von gestern haben wir uns etwas erholt. Ich bin froh, dass es nicht die ganze Strecke erwischt hat. Als wir auf einer Insel Rast gemacht hatten, verließ mich Reeeniii. Sie sagte, es sei ihr zu viel. Sie fuhr zurück. Na gut, ich will niemanden zwingen. Den Rest muss ich dann wohl alleine durchstehen.

Auf der Strecke bin ich sicher, ich muss mich nicht verteidigen. Ich bin an einer Insel mit männlichen Geschlechtsteilen vorbeigefahren, wer die wohl dort hin baute?

Tag 4

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Ein Schreck… die Sonne stieg grad über dem Horizont auf, da sah ich einen Geist vor mir. Er hatte Ähnlichkeiten mit einem Fisch, aber so schnell er da war, war er wieder weg. Nach dem Ereignis fühlte ich mich allerdings ungewohnt träge… den halben Tag hatte ich diese Trägheit, als hätte ich zu wenig geschlafen.

Nach der Insel mit Geschlechtsteilen bin ich an einer Insel mit merkwürdigen Kühen vorbeigefahren. Auf der Strecke war eine Bremsschiene. Ich hielt an und machte auf der Insel eine kurze Exkursion. Seltsame Kühe lebten dort. Wie normale Kühe nur mit roter Haut anstatt brauner, und ihnen wuchsen überall Pilze. Wie dem auch sei. Ich fuhr weiter, die Strecke war noch lang.

Tag 5

Der Tag war fast komplett uninteressant. Über Langwelle bekam ich ein paar Sachen mit, jedoch nichts von meinen Freunden, hoffentlich kam Reeeniii lebend wieder zurück?! Leute stritten sich über Serien (wahrscheinlich ein Podcast), ab und zu fand ich auf ein paar Frequenzen auch Musik, die war allerdings so grauenhaft, da hörte ich lieber dem Podcast zu. Doch kurz vor Einbruch der Dunkelheit kam eine Wendung, wortwörtlich. Die Strecke macht eine Kurve nach Westen. Meine Rationen reichen problemlos.

Tag 6

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Endlich ein Stück Land. Ich rastete kurz etwas. Wüste… naja, besser als nichts. Eine Spinne kreuzte meinen Weg. Die war allerdings kein Problem. Die Insel war auch schon wieder zu Ende, also weiter mit dem Minecart. Ich fuhr wieder übers Wasser. Diesmal war aber Land links und rechts sichtbar und ab und zu überquerte ich auch mal ’ne Insel.

Immer noch kein Zeichen von meinem Kameraden. Ich hoffe Reeeniii geht es zumindest gut. Die Nacht bricht herein. Ich bin froh, dass zwischendurch immer wieder Land kommt. Ich fahre durch kleine Höhlen. Auf einer Insel musste ich mich beinahe verteidigen, ich war jedoch zu schnell wieder weg.

Tag 7

Die letzten Nächte wurden immer kälter, bin wohl in eine kühlere Klimazone gefahren. Tagsüber ging es eigentlich. Hier und da kommt mal ’ne Brise, aber so sind halt offene Gewässer. Ich bin froh, dass die Rationen nicht knapp werden. Essen und Trinken ist genug da.

Aber Fander, dieser verlogene Hund. ,,Das wird nicht schwer werden“, sagte er, ,,Nimm einfach genug zu Essen mit.“ Wenn ich zurückkomme, kann er mal schön das doppelte blechen, und den Anteil von thetrueSconn kann er mir auch gleich mitgeben. Land ist wieder etwas seltener geworden. Ich hoffe einfach mal, dass ich bald wieder in etwas wärmere Gebiete fahre. Das ist um einiges angenehmer, vor allem nachts.

Da war es wieder, dieser Geist. Er tauchte plötzlich auf und war schnell wieder weg. Und ich fühl mich wieder so müde und träge, aber für mein Tagebuch reicht es noch. War es das, wovor Fander gewarnt hatte? Naja egal, dieser Hund redet viel, wenn der Tag lang ist. Die Nacht bricht herein, nicht mehr ganz so kalt wie die Nächte davor.

Tag 8

Ich fahr an einem Schriftzug vorbei: „LEL IHR OPFER“

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Wer waren wohl die Erbauer all dieser Bauwerke, an denen ich schon vorbeigefahren bin? Langsam spüre ich, wie die Fahrt auch an meinen Kräften zehrt. Es ist hart… ich schätze so um die 50 km hab ich bereits hinter mir, aber das sind alles bloß grobe Schätzungen Vielleicht hoffe ich auch nur so viel schon gefahren zu sein. Die Nacht bricht herein, beim nächsten Stück Land werd ich mal Rast machen. Die Nacht ist fast vorbei und es kam immernoch kein Land. Der Schlafentzug ist grausam und mir wird immer kälter. Ich hoffe, dass bald Land kommt.

Tag 9

Wieder so ein Tag, an dem einfach nichts passierte. Naja, so konnte ich immerhin in meinem Minecart sitzen und etwas dösen, war aufjedenfall nötig und hat gut getan. Wenigstens ist der Ausblick auf die untergehende Sonne einfach wunderschön… wieso hab ich keine Kamera mit, ich Idiot? Na gut, Reeeniii hatte eine dabei, aber sie hatte ja keine Lust mehr. Hier und da mal ein paar unbewohnte Inseln, nichts nennenswertes. Aber ich bin immer wieder froh mal Land zu sehen, egal wie klein es ist.

Tag 10

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Kurz vor Anbruch des Tages machte die Strecke einen leichten Schlenker nach links. Etwa ein Meter nach links versetzt verläuft sie jetzt. Am Knick steht ein Tor, oder so. Steinsäulen, und in der Mitte Gold… schlicht und prunkvoll. Vielleicht erfahre ich an meinem Ziel etwas mehr über die Erbauer all dieser Dinge, die ich unterwegs gesehen hab?!

Ich bin erstaunt darüber, wie lang dieser Kugelschreiber hält. Ich hab zwar noch ein paar einstecken, aber ich schreibe immer noch mit dem ersten. Wenn ich zurück bin, muss ich mir mehr davon besorgen.

Ich befinde mich jetzt auf einer kleinen Insel. Mal fahre ich drüber, mal durch. Beim vorbeifahren sehe ich allerdings weitere Schienen. Wo diese wohl hinführen? Nach der Insel wird es kalt. Das Wasser um die Schiene gefriert teilweise. Schreiben wird anstrengend. Scheinen ein paar kalte Winde zu sein. Ich überquere erneut eine Insel, und die Strecke hebt sich um etwa einen Meter. Nach der Insel bildet sich wieder für kurze Zeit Eis. Interessante klimatische Bedingung herrschen hier.

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Der wunderschöne Ausblick auf diese Sonne, die direkt vor mir unterzugehen scheint… unbeschreiblich schön. Kurz vor Einbruch der vollkommenen Dunkelheit überquere ich wieder ein Stück Land. Diesmal ist kein Eis hinter der Insel zu finden. In der Nacht sah ich in der Ferne auf dem Land ein seltsames Konstrukt. Es sah aus wie ein schwarzer Rahmen, und im Rahmen war etwas lilanes. Es erinnerte mich an Portale aus Sci-Fi Filmen. Kurz nach dem Portal steigt die Strecke an… vielleicht um 5 oder 6 Blöcke und führt jetzt auch über mehr Land. Seltsam, diese Streckenführung. Um Mitternacht wurde die Fahrt interssant. Die Strecke machte wieder einen Bogen nach Norden. Ein Schwein stand auf den Schienen. Es blockierte meine Fahrt, ich musste aussteigen und mich gegen Zombies verteidigen. Wenigstens etwas Spannung auf der Strecke, aber jetzt wieder weiter nach Norden und auch in kälteres Gebiet. Schnee liegt hier.

Jetzt führt die Strecke in einen Tunnel, kurz vor dem Tunnel sah ich dieses schwarze Konstrukt, diese „Portal“ wieder. Der Tunnel führt mich zu einem Untergrundbahnhof. Verschiedene Städtenamen sind auf Schildern niedergeschrieben. Von Greenville hab ich schon in alten Büchern gelesen. Wird mich die Strecke vielleicht dort hin bringen.

Tag 11

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An einem weiterem Bahnhof machte die Strecke ein paar Abzweigungen. Ich entschied mich für den Weg geradeaus. Ich scheine nun in alten Städten umherzufahren. Ich hoffe ich hab den richtigen Weg gewählt. Mit Glück komme ich in Greenville raus.

Ich habe es tatsächlich geschafft. Ich habe Greenville erreicht. Jedoch Fander, dieser Hund, schickte mich hierher, damit ich ihm ein Artefakt hole. Ich war an der auf der Karte markierten Stelle, doch dort war nichts. Die Stelle war mitten im Bahnhof, oder zumindest glaub ich es ist der Bahnhof, denn dort kam ich an. Nun denn, ein paar Schätze konnte ich dann doch finden und werde mich übermorgen auf die Rückreise begeben. Morgen werd ich den Tag noch in Greenville verbringen. Eine antike Stadt zu besichtigen lass ich mir doch nicht entgehen.

Letzter Eintrag

Ich bin zurück. Greenville hab ich noch einen Tag erkundet, danach machte ich mich mit dem Minecart wieder auf den Weg zurück nach Hause. Die Rückreise war ungefähr so interessant wie die Hinreise, also gar nicht.

Naja, Fander konnte ich die Schätze einmal verkaufen und dann für meinen Kumpel noch Geld aus dem Kreuz leiern. Ich werd mal schauen, dass ich ihn noch irgendwie ehre.

Vom Abenteuer hab ich erstmal genug. Solange zu fahren ist anstrengender als man denkt. Aber eines Tages werd ich wieder etwas in dieses Buch schreiben, irgendwann.

[fruitful_sep]

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