Schwarzmarkthändler Fander und der Schnee
Wie ein ungewöhnliches Angebot 10 RocketMiners zu Freunden machte.
Das Angebot
Es begab sich am 21. November um etwa 22 Uhr auf der friedlichen Raketenbasis, da bemerkte Dringding ein famoses Angebot bei dem Schwarzmarkthändler Fander.
„16 Schneeblöcke und 64 Steinstufen für einen Smaragd?“, fragte Dringding in die Runde. Nur fühlte sich irgendwie niemand angesprochen.
„Was?! Ist das euer ernst?“, fragte Dringding nochmals direkt die zuständige Managerin Kopfstimme.
„Was meinst du?“, entgegnete Kopfstimme etwas verwirrt.
„16 Schneeblöcke und 64 Steinstufen? Aspiro du besorgst den Schnee! Ich mach die Steinstufen. Wir werden reich!“
„Ahh okay? OHH! Okay!“, antwortete etwas verschlafen Aspiro und machte sich mit einer Schaufel auf den Weg ins Schneereich Nootingham.
„Die andere Richtung, Aspii“, schrie ihm Dringding hinter her.
Im Kleinofenraum
Dringding warf sofort alle Öfen in SchmögenDögens großen Kleinofenraum an. Just kam Mizu von einer Reise ins Lager der Frösche. „Was ist denn hier los? Ist das Industriezeitalter ausgebrochen?“, fragte sie begeistert.
„Du? Mizu such dir eine Schaufel und sammle so viel Schnee wie du kannst. Schnee, SCHNEE!“, begrüßte sie ein schwitzender Dringding mit Kohle und Bruchstein in den Händen.
„Ich mag Schnee.“, sagte Mizu so süß wie eh und je und sprang im Hoppsalopp Aspiro hinterher.
Kopfstimme wusste zu diesem Zeitpunkt noch nicht so recht, wie schnell Dringding und seine Freunde Schnee beschaffen können. Im Schneereich Nootingham gab es mysteriöse Maschinen, die Schnee ohne Ende produzierten. Diese Maschinen wurden von den Schneemännern betrieben. Zum Glück waren die Pinguine gute Freunde der Schneemänner. Mizu und Aspiro erreichten Nootingham rasch und trafen gleich auf Twaxo und Nikolaj. Die beiden stolzen Pinguine begrüßten sie wie immer.
Nootingham
„Fisch?! Ob du Fische hast, hab‘ ich gefragt!“
„Hallo Niikolaj und Twaxo. Mizu und ich würden gerne Schnee…“, setze Aspiro an, bevor die beiden Pinguine von Mizu geknuddelt wurden.
„Die sind so putzig!“, quietschte sie.
„Fisch?“, brachten die beiden Pinguine mit letzter Luft hervor.
„Ja ja. Fische bekommt ihr so viele ihr tragen könnt. Ihr müsst uns dafür die Schneemaschinen zu Verfügung stellen“, erklärte Aspiro dringlich.
„Warum braucht ihr Schnee, wenn ihr Fische haben könnt?“, fragte Nikolaj verwundert.
„Na, weil der verborgene Händler Schnee und Steinstufen gegen Smaragde eintauschen will.“
„Mit einem Smaragd kann man so viel Fisch kaufen. Wir helfen euch! FISCHE!“, rief der Pinguin begeistert, während er seine Patscheflügel zum Himmel rekte.
Fander und Kopfstimme
Kopfstimme beobachtet das Ganze aus der Ferne. Panik überkam sie. Sie sah schon die Schlagzeilen vor sich: „Fehler im Angebot lässt die Wirtschaft der RocketMiners zusammenbrechen.“ Also machte sie auf den Weg zu Fander um ihn davon zu überzeugen, das Angebot zu ändern.
„Nein, das Angebot wurde so erstellt. Es muss so bleiben.“, beharrte Fander.
„Aber, wenn zu viele Smaragde im Umlauf sind, steigen die Preise. Wenn die Preise steigen können sich die Rookies nichts mehr leisten. Und…“
Zwei Stunden ging das hin und her.
„Ja schon. Du hast recht. Ich erhöhe die Anzahl vom Schnee auf 64 Stück.“
„Das wird nicht reichen. Die Pinguine arbeiten mit den Fröschen zusammen! Schnee spielt keine Rolle.“, erklärte Kopfstimme.
„Na gut. Dann wird das Angebot nur bis Mitternacht bestehen.“
„Ich hoffe das reicht.“, sagte Kopfstimme.
Die zwei großen Reiche
Das treiben im Nootingham und SchmögenDögen blieb nicht unbemerkt. Nur Reeeniii widmete sich lieber der Deckenbemalung in den Farmen, als sich um Smaragde zu kümmern. Noxifa der Husky hatte einen riesen Spaß mit Schnee. Als echter Bewohner von Nootingham half er gerne. Der Rauch von den Öfen, der sich über das gesamte SchmögenDögen erstreckte, blieb nicht unbemerkt. Die große Verführerin Luinaear in Begleitung ihrer Gefolgschaft Ansuil und Stitzt, wollten wissen welcher der Bewohnter wieder das Lager in Brand steckte.
„Monsterschnitzl!!! Ähhh. Dringding meine, ähhh, liebe Ente, was um Himmelswillen, ähh, naja wie soll ich es sagen, treibst du da?“, befragte sie den Enterich während sie sich nach Julia umsah.
„Ahh Lui, gut das du da bist. Keiner kann schneller Smaragde bei Fander umsetzen als du.“, beantwortet der vertiefte Dring die Frage nicht.
„Wie redest du mit der großen Verführerin?!“, bellte Ansuil die Ente an.
„Haaaaaallooooo. Man Lui, 64 Schneeblöcke und Steinstufen für einen Smaragd. Ansuil du schleppst die Steinstufen zu Lui und dann wird alles eingetauscht.“, ignorierte Dring die Fragen der Herrschaften weiter.
„Ohh Smaragde. Ich bin, ähh, entzückt. Ansuil so hole mir die Steinstufen. Stitz du machst mir ein wenig Schnee.“, befahl die große Verführerin. Wie durch Zauberhand verschwanden Luinaear und Ansuil sofort. Kein Wimpernschlag später waren sie in Nootingham. Stitz der Orca musste wie die anderen den langen Weg gehen.
In der Schneefabrik
„Auf. Auf, man, ähhh, gebe mir den Schnee und die Stufen. Das Angebot bei Fander ist nur noch, ähh, begrenzt gültig“, wies die große Verführerin alle anwesenden in der Schneefabrik an. Die Pinguine waren sehr erschrocken, als sie Luinaear mitten in Nootingham sahen.
„Na na, wir wollen doch unsere, ähhh, diplomatischen Beziehungen, nicht, ähhh, strapazieren.“, fuhr die große Verführerin irritiert fort, „Wir teilen durch alle Anwesende, ähh, fair. Außer Ansuil, der ist mir schon reich genug.“
So arbeiten alle Hand in Hand mit einem fröhlichen Lied auf den Lippen. Fander zahlte insgesamt 432 Smaragde, alleine an die zehn Freunde an jenem Tag, für Schnee und Steinstufen. Nur durch das Einschreiten von Kopfstimme wurden keine 5000 Smaragde draus. Bestimmt hätten alle im Akkord weiter geschuftet und dass durch die ganze Nacht. Seit diesem Tag können die Pinguine aus Nootingham und die Frösche aus SchmögenDögen sich Freunde nennen. Wer weiß, vielleicht werden sie auch gute Freunde.
Epilog
Während Luinaear die Smaragde so umständlich wie möglich aufteilte, kreuzte fcafan auf. Wie gewohnt.
„Kann mir jemand helfen? Ihr habt bestimmt nichts zu tun.“, fragte er wie gewohnt.
„Nein.“, kam es ihm in Einklang entgegen.
„Habt ihr Smaragde für mich?“, fragte er wie gewohnt weiter.
„Nein. Du hättest eine Menge Smaragde für Schnee und Steinstufen haben können“, antworteten ihm wieder alle im Chor.
„Habt ihr eine Schaufel für mich?“
„Ja. Setzt dich fürs Foto hin!“, befahlen sie alle zusammen.
Kommentare
3 Kommentare
Anothep
Oh, tolle Geschichte, super geschrieben! Aber kamen dann wirklich nur 43 Smaragde pro Person zusammen? 😀
Romric
Schöner Text 😀 Immerhin nahm die Geschichte ein gutes Ende und ihr wurdet nicht allzu reich 🙂
reni
Die Deckenbemalung ist verdammt wichtig! Irgendwer muss sich doch darum kümmern :'(